Donnerstag, 24. Januar 2008

Roter Kogel 2832 m

Treue Leserschaft!

Es hätte eine 2,5 bis 3 h Tour mit rund 1000 HM werden sollen und wurde zur bislang längsten und anstregendsten Tour in diesem Jahr.

Vom Parkplatz der Fotsch (Sellrain richtung Grinzens bei der Kehre) ging es auf der Rodelbahn bis zur Votsch. Hier noch zu dritt schlugen wir von Beginn an ein schneidiges Tempo an, da wir unseren Bergführer und eine weiteren Kollegen einholen wollten. Die Wegweisern die die zwei vorderen uns gelegt hatten folgend, wunderten wir uns schon bald über die seltsame Spurwahl. Ging es doch bergauf und dann zusehends immer weiter wieder hinunter ins Tal, um dann im Gegenhang wieder aufzusteigen.

Nach diesem Gegenhang holten wir dann die anderen ein, die uns gleich beichteten, dass sie einen unfreiwilligen Umweg (gute 200 HM und ordentlich a Strecke im tiefen Pulver) eingebaut hatten. Nun ging es zu fünft im unverspurten Schnee weiter. Anfangs Richtung Podsdamer Hütte durch die nächste Steilstufe die wir mit höchster Vorsicht passierten, ging es rechts ab in ein unvergleichlich schönes Hochtal, an dessen Ende das Gipfelkreuz des Roten Kogel schon. hervorragte.

Im ewig lang scheinenden Hochtal ging dann jeder wieder sein eigenes Tempo und nur die zwei "stärksten" packten auch noch den abschließenden Gipfelhang. Ich und mein Kollege machten am Fuß des Gipfelhanges halt, da der lange Weg, der Umweg und ein bißchen zu wenig Flüßigkeit uns schon zu sehr zugesetzt hatten. Mit dem Umweg kamen wir aber auch auf 1600 bis 1700 HM, während die Gipfelstürmer fast 1900 HM ihr eigen nennen konnten.


Die Abfahrt im Hochtal war unspektakulär, dafür boten uns die pulvrigen Hänge weiter unten jede Menge Skivergnügen. Ausklang fand diese 6 Stunden Tour im Berggasthof Fotsch, wo Hunger und Durst gestillt wurden und wir uns noch viel zu erzählen hatten von sonnigen Hängen und faszinierender Einsamkeit und Ruhe.

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