Samstag, 20. Dezember 2008

Sattelberg Alm 1611 m

Treue Leserschaft!

Endlich war es gestern soweit. Nach 9 Wochen B.A. konnte ich mir endlich meine - neuen - Tourenski anschnallen. Viel schöner aber war die Tatsache, dass ich diese Tour zusammen mit meinem Schatz antreten konnte und Sie die erste Tour Ihres Lebens ging.

Das Auto blieb diesmal am unteren Parkplatz stehen, weil man ohne Ketten nur mit Glück auf den oberen Parkplatz kam. Es war aber lustig zu beobachten was sich die Menschen alles einfallen ließen, um sich die 10 m bis zum Einstieg in der ersten Kehre zu sparen.

Von dort ging es dann aber auch schon los und im dichten Schneefall und hohen Pulver gleich hinein in den Wald der sich wirklich wie im Märchen präsentierte. Es schneite so fest und friedlich, dass man fast zusehen konnte wie der Schnee höher wurde. Ganz gemütlich folgten wir der Spur bis an den Fuß des Gipfelliftes die nicht ein einziges Mal schneefrei war und daher meinen neuen Ski verschont hat.

Die Abfahrt war für diese Verhältnisse einfach zu wenig steil. Der Schnee war kniehoch oder tiefer und so blieb man schon mal im Flachen einfach stecken. Alles in allem eine wunderschöne Tour zum Start in die Saison. Ich bin zurück!

Samstag, 8. November 2008

Pokern mit Top Rakeback während ich auf den Winter warte

Treue Leserschaft!

letztes Jahr um diese Zeit bin ich schon auf die Seegrube getourt und war erstaunt über sooo viel Schnee. Heuer kann ich weder in Innsbruck sein, noch gibt es Aussicht auf viel Schnee. Zum Zeitvertreib kann ich euch nur empfehlen zu pokern.

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Mittwoch, 8. Oktober 2008

Rakeback - Tower Eurobet - Ongame

Treue Leserschaft!

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Freitag, 26. September 2008

Sweet Dreams


... Sind sie nicht hinreissend entzückend? Hihi :-)

Alles Liebe,
die Dani

Dienstag, 2. September 2008

Online Pokern!

Treue Leserschaft!

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Montag, 1. September 2008

Nur wer die Sehnsucht kennt...

Nur wer die Sehnsucht kennt,
weiß, was ich leide!
Allein und abgetrennt
von aller Freude,
Seh ich an's Firmament
nach jener Seite.
Ach! der mich liebt und kennt,
ist in der Weite...

(Johann Wolfgang von Goethe)


... Oba sche woa's auf da Peer Oim!!! 
Es Scheiß Kreaturen.
DANKE für ein wunderbares 
Wochenende :-) BUSSI

Wieder ein schönes Wochende

Treue Leserschaft!

An dieser Stelle mal ein dickes Lob an die Wirtsleut von der Peer Alm. Das Essen war wieder ein Sensation am Sonntag und sonst war es wie immer ein Traum. Es wirkte als wäre ein Engel im Tale....

Danke!

Montag, 25. August 2008

Alle Wege führen auf den Großglockner es scheiß Kreaturen

Treue Leserschaft!

Auch ich war unlängst *fg* auf dem höchsten Berg Österreichs bzw darunter. Auch das war sehr schön. Gleich mal ein paar Bilder dazu und dann ab mit euch scheiß Kreaturen auf den Berg.



Apropos Scheiß Kreaturen...



oder der

Beim Thema geblieben


Der Berg ruft... Hmmm, da fällt mir ein, ich bin unlängst die Grossglockner Hochalpenstrasse hinauf. Und zwar ganz alleine! 

Was das glaubt Ihr nicht? Ja, wirklich, und ich bin auf einem Bein hinaufgehüpft! 
(und auf dem anderen wieder runter) Das war gar nicht so schwer...

Das Leben kann so schön sein! Die Zweite...

Sooo, da bin ich also meine Lieben...

Und weil ich nicht weiß was ich schreiben soll, teile ich einfach meine Freude mit Euch :-)
So glücklich und entspannt war ich schon lange nicht mehr, DANKE Uli, ich hab Dich lieeeb!!!
Bussi 

Das Leben kann so schön sein!


Treue Leserschaft!

... ich hab sie einfach lieb, sie ist mein Engel!

Dienstag, 6. Mai 2008

Nachwuchs

Treue Leserschaft!

es gibt Nachwuchs bei mir Zuhause und hier sind auch schon die ersten Bilder.

Donnerstag, 24. April 2008

Lampsenspitze 2867 m

Treue Leserschaft!

Qual! So kann ich Dir die heutige Tour beschreiben. Wer mich im Moment kennt kann sich darunter mehr vorstellen, wenn nicht, dann lies einfach weiter.

Um 5.45 klingelte der Wecker und ich quälte mich aus dem Bett, packte meine sieben Skitourzwetschgen und steuerte mit dem Auto den Ort Praxmar im Lüsenertal an. Schon um 7.15 startete ich als erster(!) meinen beschwerlichen Aufstieg zur Lampsenspitze. Sowohl die Schneeverhältnisse, meine Kondition und fehlende Motivation ließen mich oft am erreichen des Gipfels zweifeln und das schon sehr früh.

Schon beim Aufstieg war klar, dass auch die Abfahrt keinen Spaß machen würde, weil der Schnee fast unmöglich zu fahren ist. Mit unzähligen Pausen und einigen Rippen Schokolade quälte ich mich letztendlich aber doch bis zum Skidepot. Obwohl man auch mit den Skiern bis zum Gipfel gekommen wäre, ließ ich allen überflüssigen Ballast im Depot und ging zu Fuß bis zum Gipfel. Bei der Ankunft schien dann sogar kurz die Sonne und ich war trotz allem froh, dass ich es geschafft habe. Leider war an Ruhe am Gipfel nit zu denken, aber das ist eine andere Geschichte...

Die Abfahrt war - wie sollte es heute anders sein - mühsam und von Bruchharsch, Faulschnee und teilweise unfahrbaren Verhältnissen geprägt. Witzig war nur denen zuzuschauen, die sich herunterquälten - nach Skifahren schaute das heute bei keinem aus. Die Sicht und das Wetter wurde auch zusehens schlechter und so war ich froh, wieder heil im Tal zu sein.

Positiv ist sicher der viele Schnee, der noch auf einige Frühjahrstouren hoffen lässt.

Freitag, 4. April 2008

Schlenken 1648 m II

Treue Leserschaft!

Wie letzten Freitag stand als Nachmittagsprogramm auch diesmal wieder der Schlenken am Programm. Bis Formau stieg ich im diesmal tief verscheiten Gelände gleich wie letzten Freitag auf. Dann ging es aber über die sogenannte Jägernase stetig ansteigend im mittlerweile wieder dichten Schneetreiben romantisch im Wald hinauf auf den Rücken des Schlenkens und dort dann teilweise etwas ausgesetzt weiter bis zum tiefwinterlichen Gipfel.

Die Abfahrt war diesmal traumhaft. Wer hätte geahnt, dass man am 4. April noch in frischem Pulverschnee wedeln kann. Wie immer bei solchen Verhältnisse viel zu kurz, aber so schaffte ich es gerade noch bis zum Abendessen zurück ins Kurzentrum.

Samstag, 29. März 2008

Sulzenschneid - Höhe unbekannt

Treue Leserschaft!

Von Filzmoos Richtung Ramsau liegt rechter Hand der Parkplatz der Bachlalm. Dort haben Toni und ich geparkt und sind dann dem Forstweg folgende in Richtung Bachlalm aufgestiegen. Schon im Wald aber noch schöner als wir den Wald verließen thronte rechts von uns imposant das Dachsteinmassiv. Ein wunderschöner und für mich völlig neuer Anblick.

Links an der Bachlalm ging es dann in Richtung Sulzenschneid, einem kleinen Gipfel mit grandiosem Blick eben auf das Dachsteinmassiv und die Bischofsmütze - dem Filzmooser Hausberg. Der Endaufstieg bis zum Gipfel war etwas beschwerlich und nicht ohne "Zwischenfall" da es ziemlich steil ist dort, unverspurt und teilweise extrem hart mit nur einer dünnen Pulverschicht.

Die Abfahrt war leider auch weniger spektakulär, da die Sonne nicht durchkam und dadurch der Bruchharsch den einen oder anderen Sturz verschuldete. Da kam uns dann eine Stärkung auf einer nahe gelegenen Alm sehr recht und auch, dass wir jemand trafen der uns mit dem Auto wieder zu unserem Auto brauchte.

War nett Toni, meld dich mal wieder!

zu den Bildern dieser Tour

Freitag, 28. März 2008

Schlenken 1648 m I

Treue Leserschaft!

Vom Gasthof Zillreith (A10 Hallein - Richtung Wiestal und bei Seefeldmühe Richtung Krispl und dann rechts ab in Richtung Halleiner Hütte) geht es an der Halleiner Hütte und Formau vorbei und dann am meist flachen Weg zur Schlenkalm. Bei der Schlenkalm beginnt dann der mittelsteile Anstieg zum Gipfel.

Am Gipfel lichtete sich dann teilweise der Nebel und der Blick ins Tennengebirge und zum Unterberg wurde frei - ein schönes Bild.

Die Abfahrt war wenig spektakulär, da der Schnee sehr schwierig zu fahren war. Schön war es allemal und gefunden hab ich diesmal auch alles...

Mittwoch, 26. März 2008

Schmittenstein 1695 m

Treue Leserschaft!

Das Nützliche mit dem Angenehmen verbinden. Ich glaube das bringt es auf den Punkt was ich in Bad Vigaun während meiner 3 Wochen Kur versucht habe zu machen. Einen Tourenführer für Salzburg in der Tasche ging es schon am zweiten Tag auf in Richtung Schmittenstein. Leider erreichte ich den Gipfel nie, da ich durch die schlechte bzw. nicht vorhandene Beschilderung oft den falschen Weg nahm und die gut 1 Meter nasser Neuschnee mir zu schaffen machten.

Alles in allem irrte ich gut 2 Stunden im Wald herum und sogar die "Abfahrt" war anstrengend, da der Weg den ich dann letztendlich nahm viel zu flach und der Neuschnee viel zu hoch war, um von selber weiter zu kommen.

Naja, das nächste Mal wird es besser...

Mittwoch, 19. März 2008

Mutterer Alm 1605 m VIII

Treue Leserschaft!

fast schon langweilig, aber aufgrund meiner Schulterverletzung immernoch genau das richtige. Der Weg auf die Mutterer Alm. Zusammen mit Lisa ging es flotten Schrittes Richtung Mutterer Alm. Leider mussten wir schon unten beim Losgehen erfahren, dass die Piste eigentlich gesperrt war und was noch schlimmer ist, auch das Gasthaus oben geschlossen war.

Die Verhältnisse waren trotzdem überraschend gut und so genoßen wir sowohl die Anstrengung beim Hinaufgehen als auch die Abfahrt auf der tollen Piste die wir quasi für uns allein hatten.

Freitag, 14. März 2008

Mutterer Alm 1605 m VII

Treue Leserschaft!

Zusammen mit meinem Bruderherz ging es nochmals in Richtung Mutterer Alm. Da von den Schneefällen am Mittwoch noch genügend Schnee lag, wählten wir beim Aufstieg mal die alte Olympia - beim ehemaligen Schlepplift rechts und dann den Weg und weiter oben der Piste entlang zur Sennhütte.

Bei einem Bier gab es einiges zu besprechen bevor wir uns auf der abermals perfekt präperierten Piste wieder gen Tal aufmachten.

Mittwoch, 12. März 2008

Mutter Alm 1605 m VI

Treue Leserschaft!

Wer hätte das gedacht. Eine Pulverabfahrt von der Mutterer Alm Mitte März. Flott ging es wieder zusammen mit Lisa hinauf zum Mutterer Alm Restaurant, wo wir heute zwecks Desperate Housewifes und Grey's Anatomy nicht einkehrten.

Die Abfahrt war dann wirklich ein Traum. Die nur teilweise präparierte Piste bot uns 10 cm Pulverschnee zum wedeln. Ganz ein neues Gefühl, aber schön. Ob das das letzte Mal Mutterer war?

Mittwoch, 27. Februar 2008

Mutterer Alm 1605 m V

Treue Leserschaft!

Im Sulz machten uns Roli und ich auf in Richtung Mutterer Alm. Für meine Schulter genau die richtige Distanz ohne Gefahr, dass ich mir erneut weh tue. In flotten 55 Minuten waren wir dann auch schon im Erlebnisrestaurant wo Ripperlen, Kasknödel und Bier schon auf uns warteten.

Bei der Abfahrt gab es dann noch einen spektakulären Ausflug von Roli in den Wald, ansonsten kurvten wir vorsichtig den teils harten, teils sulzigen Hang hinunter. Wie immer war die Mutterer am Mittwoch abend wieder eine Tour Wert.

Donnerstag, 21. Februar 2008

Bergstation Gamskogel 2188 m

Treue Leserschaft!

Im Rahmen meines Skiurlaubes in Oberzauchensee, der leider durch eine Schulterverletztung ein wenig eingetrübt war, wagte ich eine kleine Tour entlang der Piste zur Bergstation auf den Gamskogel. Für die Schulter ging es gerade mal so und die frisch präparierten und noch unbefahrenen Pisten waren wiedermal eine traumhafte Entschädigung.

Sonntag, 10. Februar 2008

Fotscher Windegg 2577 m

Treue Leserschaft!

Mein Bruder und ich machten uns - so glaubten wir - sehr früh auf nach Sellrain zur Eisbrücke wo die Rodelbahn in die Fotsch losgeht. Als wir noch vor 8.00 Uhr am Parkplatz ankamen mussten wir allerdings feststellen, dass wir längst nicht mehr die ersten waren.

Etwas mühsam ist der einstündige Aufstieg über die Rodelbahn bis zum GH Bergheim schon, aber auch genausoschnell wieder vergessen, kommt man erst ins freie Gelände des Fotscher Tals. Leider musste mein Bruder schon vorzeitig WO geben, da der Schuh drückte. Vorher ging es aber noch auf der Standardspur durch den Wald. Hier wären Harscheisen von Vorteil gewesen, aber wir kamen mit ein paar "Unsicherheiten" auch so auf den Ziehweg der ein Sück Richtung Seigesalm geht.

Von dort ging ich dann allein weiter und bog schon bald links ins freie, baumfreie Gelände ein und stieg weiter die flache Spur in Richtung Gipfel auf. Die Schleife rund um den kompletten Gipfel mit Antstieg über den Westhang sparte ich mir und folgte einer noch kaum begagenen Spur direkt über das sehr steile Ostgrat die mich direkt zum Gipfel führte. Der Ausblick vom Gipfel war atemberaubend und ließ mich die fast 1500 HM Anstieg schnell wieder vergessen.

Abgefahren bin ich auch über die Südost-Seite des Fotscher Windeggs in traumhaftem Pulver bis hinunter zur Waldgrenze wo ich dann zusammen mit meinem Bruder bis zum GH Bergheim gewedelt bin und wir uns dort gestärkt haben und dann den Rodelweg bis zum Parkplatz hinausgeschossen sind.

Samstag, 9. Februar 2008

Mutter Alm 1605 m IV

Treue Leserschaft!

Meinen älterer Bruder mit Kindern auf der Piste und Papa und ich mit den Tourenski bewaffnet stürmten wir wiedermal auf die Mutterer Alm. Noch früh genung dran entgingen wir zumindest beim Aufstieg dem Massenansturm.

Auf der Nockhofwiese überholte uns dann noch Werner, der heute auch nix besseres wußte, als auf die Mutterer zu gehen und ich zog mit ihm mit. Durch die kalten Nächte war die Piste wieder in Top-Zustand was mich aber nicht dazu bewegen konnte weiter als zur Mutterer Alm zu gehen und dort die Sonne zu genießen, während Werner "den Gipfel erklomm".

Tipp: An einem Wochenende wie diesem wirklich nur eine Verlegenheitstour.

Freitag, 8. Februar 2008

Naviser Sonnenspitze 2620 m

Treue Leserschaft!

Früh machten sich eine Freundin und ich wiedermal auf ins Navis. Spätestens seit heute kann man mir eine gewisse Navislastigkeit nicht mehr absprechen aber das Tal ist einfach wunderschön. Scheinbar gibt es im Naviser Tal die meisten unehelichen Kinder in Tirol und es wird daher auch das Tal der Liebe genannt, aber lassen wir das...

Über den Rodelweg ging es vom oberen Naviser Parkplatz (2,5 EUR Gebühr) bis zur Peer Alm und von dort der - schon etwas zugewehten - Spur des Vortages folgend durch das märchenhafte, stufige Gelände in Richtung Gramtartalm. Rechts an dieser Alm vorbei schlängeln sich dann Spitzkehren hinauf in das Kar unterhalb des Naviser Jöchls und von dort geht es dann rechts ab in Richtung Sonnenspitze.

Nochmals ein kleines Flachstück und dann die letzten Höhenmeter wieder in Spitzkehren bis auf das Grat. Den abgeblasenen Weg bis ganz zum Gipfel tauschten wir gerne gegen mehr Zeit auf der Peer Alm ein und genoßen vom Grat das grandiose Panorama mit Hintertuxer Gletscher, Olperer, Fußstein, den Stubaier Alpen, dem Karwendel und den Bergen die bei dieser traumhaften Fernsicht noch zu sehen waren.

Vorsichtig wählten wir die Abfahrtsspur, da wir doch nicht wissen konnten wie sehr der Wind Schnee verfrachtet hat. Die Gefahr war aber maximal mäßig und so zogen wir erst in traumhaften Pulver und weiter unten dann schon in leichtem Firn unserer Spuren bis zur Peer Alm.

Tipp: Die Naviser Sonnenspitze isch oanfach schen...

Mittwoch, 6. Februar 2008

Pfriemesköpfl 1887 m

Treue Leserschaft!

Langsam wird es doch ein wenig traurig. Die Schneesituation in Tirol nimmt bedenkliche Formen an. Eine Tour vom Inntal aus ist im Raum Innsbruck unmöglich und selbst im Mittelgebirge braucht es schon die geballte Kraft der Schneekanone, um noch eine zusammenhängende Schneedecke herzubringen. Den ökologisch zweifelhaften Vorteil der Schneekanone nutzten eine Freundin und ich und nahmen erstmals die neue Götzner Abfahrt aufs Pfriemesköpfl in Angriff.

Der gratis Tourengeher Parkplatz beim Gruberwirt ist rund 10 Minuten Fußmarsch von der Liftstation der Götzner Bahn entfernt. Von dort ging es dann gleich recht steil im Kunstschneesulz hinauf der uns bis zur Mittelstation begleitete. Die Piste selber ist sehr anspruchsvoll und gut hergerichtet. Mit steigender Höhe wurde auch der Schnee immer pulvriger und wir konnten uns schon auf eine tolle Abfahrt freuen.

Die doch 1000 HM meisterten wir in 1:40 und hatten uns eine kurze Pause verdient, bevor es bei Sonnenschein wieder ins Tal ging.

Sonntag, 3. Februar 2008

Grafmartspitze 2720 m

Treue Leserschaft!

Titov und ich entschieden spontan, dass wir dem Föhn trotzen und eine Skitour gehen. Nicht einmal die Schneefontänen die auf den Gipfeln des Alpenhauptkamms eindrucksvoll aufgeweht wurden konnten uns davon abbringen. Als mittlerweile große Fans der Peer Alm war es auch klar, dass wir ins Navis fuhren.

Vom oberen Parkplatz ging es ein kurzes Stück den Rodelweg entlang, bevor die Spur dann halbsteil in den Wald abbog. An den schneearmen Stellen hatte vor allem ich mit purem Eis zu kämpfen. Gott sei Dank beschränkte sich die Rutschpartie auf ganz ganz wenige Stellen. Nach dem Waldstück ging es einen Forstweg taleinwärts. Am Talschluss erwartete uns ein mittelsteiler Hang, der - etwas flach gespurt - in Richtung Ochsnerhütte spurte.

Nach einem kurzes Flachstück ging die Spur nochmals ein kurzes steiles Stück über die nächste Geländestufe. Von nun an blies uns der Föhn schon stürmisch um die Ohren und wir mussten alles anlegen was wir an Kleidung dabei hatten. Über ein kleines Plateau ging es dann zum Endanstieg kurz steil hinauf, bevor die Spur dann durch eine Mulde Richtung Gipfelkreuz ging. Dort am Grat blies der Föhn so orkanartig, dass an abfellen oder umziehen nicht zu denken war. Wie Nadeln schossen die Eiskristalle ins Gesicht. Sogar die Nasenlöcher waren in Sekundenschnelle mit Schnee zugeweht.

An Fotos war im Sturmbereich auch nicht zu denken. Ein Stück unterhalb des Gipfels fellte ich dann aber, während Titov eine "alternative" Route wählte. Sofort ging es jetzt hinein ins traumhafte Vergnügen. Ganz oben etwas harschig aber schon bald traumhafter Pulver begleiteten uns dann bis zum Apres Ski auf der Peer Alm.

Tipp: Es muss nicht immer der Gipfel sein, überhaupt wenn man Angst haben muss, dass es einen wegbläst.

Donnerstag, 31. Januar 2008

Sattelberg 2113 m

Treue Leserschaft!

Werner und ich hatten großes vor und waren froh, dass wir nicht an unserem Vorhaben festgehalten haben. Schlechtes Wetter und Müdigkeit von der Vortagestour auf den Kofel ließen uns die Verlegenheitstour Nr. 1 auswählen.

Ins Gespräch vertieft merkten wir schon beim Aufstieg auf die Sattelalm, dass es heute von Anfang an "zach" geht und wir die richtige Wahl getroffen haben. Die Piste ist immernoch in gutem Zustand und so quälten wir uns von der Sattelalm weiter bis zur Bergstation des ehemaligen Liftes. Den Gipfelsieg den schenkten wir uns diesmal und gönnten uns nach der unspektakulären Abfahrt lieber eine Pizza am Brenner.

Mittwoch, 30. Januar 2008

Patscherkofel Schutzhaus 1964 m II

Treue Leserschaft!

Zu viert machten wir uns auf in Richtung Innsbrucker Hausberg, um am Mittwoch abend auch einmal den Patscherkofel zu erleben. Das Wetter wurde schon beim Aufstieg zusehens schlechter, allerdings hatten wir Glück und blieben bis ganz oben vom Niederschlag verschont.

In den Steilhängen der ansonsten gut präparierten Piste bestand "Rutschgefahr" die dem einen oder anderen von uns die Kräfte etwas mehr als erwartet geraubt hat. Nach und nach trudelten wir aber im Schutzhaus ein und ließen es uns dort gut gehen.

Die Abfahrt war oben geprägt von dichtem Nebel und Schneefall. Schon ein Stück die Piste hinunter lichtete sich aber der Nebel und es schneite nur noch leicht.

Happy Birthday Ander zum 40-er!

Montag, 28. Januar 2008

Naviser Jöchl 2479 m

Treue Leserschaft!

Nach der wettermäßigen Enttäuschung des Vortages sollten Werner und ich heute mehr als entschädigt werden. Eigentlich ohne ein genaues Ziel hatten wir eine Sonnentour im Naviser Tal im Auge. Da LWS 3 herrschte, sollte es weder zu steil, noch zu eingeweht oder kammnah sein.

Vom Parkplatz der Naviser Hütte spurten wir in 10 cm Neuschnee den flachen Weg in Richtung Peer Alm. Als es auf die andere Talseite ging verließen wir den Weg - die Rodelstrecke - und zogen unsere Spuren weiter in den Hang unterhalb der Peer Alm. Von nun an sollte die extrem warme Sonne unser Wegbegleiter sein.

Äußerst vorsichtig wählten wir dann unsere Spur von einer Alm zur nächsten und mieden dabei allen steilen Hänge. Ca. 300 HM unterhalb des Naviser Jöchls stiegen wir dann noch 100 m in ein Kar ein, ließen es dann aber bleiben und genoßen die Frühjahrssonne und den atemberaubenden Ausblick auf die sonnenbeschienen Gipfel.

Die Abfahrt war außergewöhnlich schön. Die etwas steileren Hänge firnten schon hervorragend auf, wärhend die schattigeren bzw. flacheren uns noch Pulver vom feinsten boten. Viel zu schnell waren wir wieder auf der Peer Alm, wo wir uns stärkten und dann den etwas mühsamen Teil der Abfahrt über den flachen Weg zurück bis zum Parkplatz antraten.

Sonntag, 27. Januar 2008

Vom Winde verweht - Fischer Napf 2493 m

Treue Leserschaft!

Wer mich kennt der weiß, dass ich nicht so schnell aufgebe, zumindest nicht wenn es sich um einen tolle Skitour handelt. Noch motiviert von der tollen Tour gestern ging es schon um 8.00 Uhr ins Schmirntal ganz hinten hinein bis in den Talschluss. Von dort sollte es auf den ehemaligen Geheimtipp Fischer Napf gehen.

Bei warmen Temperaturen und kaum Wind ging es den extrem steilen Hang hinauf, den wir - ich war mit einer Freundin unterwegs - gleich darauf queren mussten. Schon beim Queren standen uns die Schweißperlen auf der Stirn. Die Spur auf dem steil abfallenden Wiesenhang war extrem harschig bzw. eisig und es brauchte volle Konzentration, dass wir nicht auf der Nase lagen.

So ging es die ersten 150 HM bis wir durch eine enge Schlucht einen Bach überquerten und dann extrem Steil zur Bergstation einer Materialseilbahn aufstiegen. Von dort an wehte uns dann schon das nächste Problem entgegen. Von einer Sekunde auf die andere setzte orkanartiger Föhn ein und man konnte nicht unterscheiden, ob es bereits schneite oder der Schnee vom Boden uns wie Nadeln im Gesicht traf. Auch nach dem nächsten Hang wurde es nicht besser und so beschlossen wir abzubrechen und die Talfahrt wieder anzutreten, die auch nicht sehr spektakulär war.

Video vom böigen Sturm:



Samstag, 26. Januar 2008

Naviser Kreuzjöch 2536 m

Treue Leserschaft!

Heute früh ging es zusammen mit Titov und einem Freund von ihm ins Naviser Tal zum Parkplatz der Naviser Hütte. Wir waren fast die ersten die auf der teilweise etwas eisigen Aufstiegsspur durch den Wald bis zur Naviser Hütte unterwegs waren. Rechts vorbei an der Naviser Hütte ging es dann etwas der Standardspur abweichend in angenehmer Steigung die Rinne hinauf bis zum Grat.

Am Grat angekommen bogen wir dann wieder rechts in Richtung Naviser Kreuzjöchl ab, vorbei an einem Gipfelkreuz und wieder auf der Standardspur immer am Grat entlang hinauf bis auf den Gipfel. Erst dort oben blies uns der Wind um die Ohren, ansonsten war der Aufstieg aber beinahe frühlingshaft mild und windstill.

Die Aussicht vom Gipfel war überragend und bei Schokolade und köstlich knusprigen Honikkeksen sinnierten wir über bereits erklommene Gipfel in der Umgebung, künftige Ziele und nicht zuletzt die beste Abfahrtsroute. Kopfschütteln ernteten vier Tourengeher die in Richtung Hohe Warte unterwegs waren in einem Hang in dem bereits 2 Schneebretter abgegangen waren.

Die Abfahrt auf der Rückseite (Nord-Ost Seite) des Naviser Kreuzjöchls war zwar weiter unten geprägt von einem flachen Ziehweg, den wir aber ob der wunderschönen Landschaft und der unerwartet guten Pulverschneeverhältnisse gerne in Kauf nahmen. Bevor es durch den ersten Firn in diesem Jahr wieder Richtung Parkplatz ging, machten wir noch einen Einkehrschwung auf der sonnig warem Peeralm.

Tipp: Auch ohne unnötiges Risiko gibt es noch traumhafte Abfahrten und das Naviser Tal im speziellen ist immer eine Tour Wert.

Donnerstag, 24. Januar 2008

Roter Kogel 2832 m

Treue Leserschaft!

Es hätte eine 2,5 bis 3 h Tour mit rund 1000 HM werden sollen und wurde zur bislang längsten und anstregendsten Tour in diesem Jahr.

Vom Parkplatz der Fotsch (Sellrain richtung Grinzens bei der Kehre) ging es auf der Rodelbahn bis zur Votsch. Hier noch zu dritt schlugen wir von Beginn an ein schneidiges Tempo an, da wir unseren Bergführer und eine weiteren Kollegen einholen wollten. Die Wegweisern die die zwei vorderen uns gelegt hatten folgend, wunderten wir uns schon bald über die seltsame Spurwahl. Ging es doch bergauf und dann zusehends immer weiter wieder hinunter ins Tal, um dann im Gegenhang wieder aufzusteigen.

Nach diesem Gegenhang holten wir dann die anderen ein, die uns gleich beichteten, dass sie einen unfreiwilligen Umweg (gute 200 HM und ordentlich a Strecke im tiefen Pulver) eingebaut hatten. Nun ging es zu fünft im unverspurten Schnee weiter. Anfangs Richtung Podsdamer Hütte durch die nächste Steilstufe die wir mit höchster Vorsicht passierten, ging es rechts ab in ein unvergleichlich schönes Hochtal, an dessen Ende das Gipfelkreuz des Roten Kogel schon. hervorragte.

Im ewig lang scheinenden Hochtal ging dann jeder wieder sein eigenes Tempo und nur die zwei "stärksten" packten auch noch den abschließenden Gipfelhang. Ich und mein Kollege machten am Fuß des Gipfelhanges halt, da der lange Weg, der Umweg und ein bißchen zu wenig Flüßigkeit uns schon zu sehr zugesetzt hatten. Mit dem Umweg kamen wir aber auch auf 1600 bis 1700 HM, während die Gipfelstürmer fast 1900 HM ihr eigen nennen konnten.


Die Abfahrt im Hochtal war unspektakulär, dafür boten uns die pulvrigen Hänge weiter unten jede Menge Skivergnügen. Ausklang fand diese 6 Stunden Tour im Berggasthof Fotsch, wo Hunger und Durst gestillt wurden und wir uns noch viel zu erzählen hatten von sonnigen Hängen und faszinierender Einsamkeit und Ruhe.

Mittwoch, 23. Januar 2008

Mutterer Alm 1605 m III

Treue Leserschaft!

Diesen Mittwoch ist es sich wieder ausgegangen auf die Mutterer Alm zu gehen. Mit Vati, Bruderherz und seiner Freundin sowie einem Bürokollegen ging es unter dem etwas störenden Schneekanonen für die einen schneller und für die anderen langsamer auf die Mutterer.

Oben trafen wir dann ncoh auf weitere bekannte Gesichter mit denen dann schnell der Beschluss gefasst wurde, dass morgen wieder eine Tour ansteht.

Alles in allem wieder ein perfekt after-work Ausflug.

Sonntag, 20. Januar 2008

Niederer Berg 2197 m

Treue Leserschaft!

Erwartet habe ich heute eine Firntour. Es waren in Innsbruck bis zu 13 Grad plus angesagt und so machten mein Bruder und ich mich schon recht früh auf in Richtung Brenner ins Obernbergtal. Geparkt wird bei dieser Tour bei der Kirche in Vinanders.

Zu Beginn sollte man unbedingt gleich rechts über den Bach abbiegen und dann romantisch immer den Bach entlang aufsteigen. So haben wir es auch gemacht und waren bald - mit einem Bach als Hindernis - bei der Abzweigung zur Niederbergalm. Dort haben wir dann eine extra Schleife gedreht (nicht nur wir, hihi). Wieder am richtigen Weg ging es dann durchwegs mittelsteil bis steil in Richtung Gipfel. Die Schneeverhältnisse waren überraschend gut, da sich die Sonne doch hinter einigen Schleierwolken versteckte und vor uns erst eine Spur den Weg wies.

Knapp unter dem doch recht abgeblasenen Gipfel (20 m) genoßen wir dann die wunderbare Aussicht auf die umliegenden Berge, erholten uns (Bravo Bruderherz!). Die Abfahrt ließ keine Wünsche offen. Traumpulver den kompletten Steilhang entlang. Da macht es dann auch nix wenn man mal Kopf voraus in die weiße Pracht einsticht, oder? Alles in allem eine sehr empfehlenswerte Tour und der tolle Ausblick macht Lust auf mehr in diesem Gebiet.

Panoramablick auf die umliegenden Berge


ein weiteres Video

Freitag, 18. Januar 2008

Mutterer Alm 1605 m II

Treue Leserschaft!

Da es sich am Mittwoch Abend nicht ausgegangen ist, nahmen wir diesmal am Freitag die Mutterer des Nächtens in Angriff. Begleitet von einem charmanten Mädel plauderten wir uns die knapp 700 HM hinauf.

Freitag ist normalerweise die Sennhütte (beim Abenteuerspielplatz) geöffnet. Da es aber im Erlebnisrestaurant eine geschlossene Gesellschaft gab, bekamen wir auch dort im Romantikstüberl was zu trinken.

Abfahrt wie am Mittwoch voriger Woche, diesmal sogar ohne Stirnlampe. Kompliment an die "Schneemeister", die die Piste trotz der hohen Temperaturen perfekt hergerichtet haben.

Mittwoch, 9. Januar 2008

Mutterer Alm 1605 m I

Treue Leserschaft!

Gingen wir die letzten Jahre treu ergeben auf Innsbrucks Hausberg, so haben es die Mutterer Alm Bahnen geschafft, dass die Mutterer die neue Mittwoch Abend Tour Nr. 1 für alle Innsbrucker (und Umgebung) wird.

Paradoxerweise ist die Piste fast ohne Stirnlampe zu befahren (hinauf soweiso), da die Flutlichtanlage von eingangs angsprochenem Patscherkofel bis auf die Mutterer Alm leuchtet. Am Mittwoch gibt es dann im Erlebnisrestaurant Full House und ein nettes Beisammensein. Man trifft eigentlich immer jemand den man kennt und kann getrost "allein mit der Hundertschaft" gehen.

Die Abfahrt ging wie auf einem Teppich, da die Piste frisch - und extra für die Tourengeher - präpariert wurde. Bis nächsten Mittwoch, wenn es die Zeit zulässt.

Tipp: Mittwoch und Freitag abend parken Tourengehen gratis am offiziellen Parkplatz.

Sonntag, 6. Januar 2008

Flatschspitze 2566 m

Treue Leserschaft!

Wie schön kann Skitouren gehen sein? Wenn Du Dir die Fotos von heute anschaust, dann wirst Du einen Eindruck davon bekommen. Es war nicht sehr einladend heute früh als ich das erste Mal aus dem Fenster sah. Es goß in Strömen und man konnte erkennen, dass es dies bis weit hinauf auf meine geliebten Berge tat. Was nun? Sollte mein letzter Urlaubstag ohne Skitour ablaufen?

Kurz entschlossen habe ich diese Frage mit Nein entschieden und bin Richtung Brenner, genauer Brennerbad gefahren und hab dort die Flatschspitze im ehemaligen Skigebiet Zirog in Angriff genommen. Geparkt - etwas riskant sorry - auf der Staatsstraße ging es ohne Ski unter der Autobahnunterführung durch und dann aber schon mit Bretteln die aufgelassene Piste in Richtung Enzianhütte. Durch die anhaltenden Schneefälle seit gestern waren schon gut 40 cm Pulver gefallen und noch immer schneite es heftig.

Motiviert durch die extrem guten Verhältnisse ließ ich etliche Tourengeher hinter mir und war schon nach 45 Minuten auf der Enzianhütte - das Ziel der meisten Wintersportler heute. Von dort weg ging es dann teils entlang einer einsamen Spur folgend, teils selber spurend hinauf in Richtung Gipfel. Das Wetter belohnte mich wie es schöner nicht geht. Bald nach der Enzianhütte sah ich wie die Sonne mit den Wolken kämpfte und rund 30 Minuten vor dem Gipfel siegte. Zwar hielten sich noch immer Nebelfetzen, doch war der Gipfelhang mit seinem frischen, teils noch unverspurten Pulver - von der Sonne beschienen - einfach ein Traum und schührte die Vorfreude auf die Abfahrt.

So schaffte ich die Strecke bis zum Gipfel in etwas über 2 h, wobei ich mir die Senke und den Endanstieg nicht mehr gegeben habe. Am Gipfel blies der Wind noch recht ordentlich und ein paar Nebelfetzen machten es nicht gerade wärmen. Schnell umgezogen, konnte der Spaß dann schon beginnen. 1300 HM Pulverabfahrt. Schau Dir die Fotos und das Video an, mehr muss man glaub ich nicht sagen. Nur ganz ganz unten im letzten Hang war der Schnee dann schon etwas schwer aber das berührte mich nicht im geringsten. War es doch sonst einfach nur ein Traum der mir heute abend hoffentlich bis in den Schlaf folgt!


Tipp: Geht in Nordtirol der Föhn, schneit es oft südlich des Brenners und dadurch ergeben sich beste Verhältnisse wie heute.

p.s. sorry für die schlechte Videoqualität - I hoff Du bekommst trotzdem an Eindruck.

Samstag, 5. Januar 2008

Zäunlkopf 1746 m

Treue Leserschaft!

bitte verzeih mir jetzt schon, wenn Du von dieser Tour extrem viele Fotos und eine fast schon schmachtend romantische Beschreibung siehst. Der Zäunlkopf war einer der ersten Touren im freien Gelände meines Lebens und nochdazu ist diese Tour etwas für die Seele. Die Tour selber, aber auch das atemberaubende Bergpanorama runterherum rufen aber wohl nicht nur bei mir den Romantiker hervor.

Los geht es von der Talstation des mittlerweile abgetragenen Mühlbergliftes (beschilderte Einfahrt - 2-te Einfahrt nach Ortsschild Scharnitz von Ibk kommend). Früher noch ein Geheimtipp staunen jetzt schon viele Tourengeher und Schneeschuhwanderer über die Vielfalt dieser Tour. 300 HM geht es über die ehemalige Piste hinauf zur aufgelassenen Sportalm Mühlberg. Wunderschön zu beobachten wie sich die Natur jedes Jahr mehr von der Piste wieder zurückholt und langsam ein kleines Wäldchen entsteht.

Von der Bergstation nordostwärts fängt der Spaß aber erst richtig an. Durch einen Teils lichten, teils dichten "Zaubermärchenwald" geht es in Geländestufen wildromantisch hinauf auf den Mittagskopf. Viele beenden hier die Tour, weil sie sich vor den zwei "Fellabfahrten" die nun folgen etwas fürchten. Vollkommen legitim, weil es am Mittagskopf auch einfach wunderschön ist. Beim weiteren Anstieg tut man sich wahnsinnig schwer wo man hinschauen soll. In Richtung Oberland auf die föhnverblasene Hohe Munde, ins Inntal, rüber zum Seefelder Joch, hinein in die Eppzirler Scharte, auf einen der imposante drohnenden Karwendelgipfel oder hinaus auf das verträumt darliegende Mittenwald (siehe Fotos).

Am Zäunlkopf angekommen hab ich mir dann noch Zeit genommen und fotografiert, genoßen und wichtigen Menschen ein SMS geschrieben, was man halt am Gipfel (nur ein Vermessungspunkt) so tut. Leider hat alles ein Ende und auch wenn beim Aufstieg der Föhnsturm kaum zu spüren war so pfiff er mir ganz oben kräftig um die Ohren. So stürzte ich mich ins Vergnügen - volle Kanne. Viele werden mir nicht zustimmen, aber ich behaupte, dass diese Abfahrt - vor allem wie sie heute war - ein Pardies für jeden waghalsigen Freeride Fan ist.

Bis teilweise unter die Bergstation Mühlberg herrschten durchaus noch gut fahrbare Pulverschneeverhältnisse und so schwingt man sich durch den Wald, geht es manchmal auch über einen kleine Abhang oder man muss wieder ein Stück hinaufbretteln. Am Rand der Schneisen im Wald wo noch niemand gefahren ist macht es dann nochmals besonderen Spaß. Von der Bergstation die Piste hinuter kann man jetzt wunderbar direkt die Lifttrasse hinunterwedeln bzw. etwas links davon wieder Powder genießen bis man den den prächtigen Schlusshang bis zum Parkplatz in herrlichem Firn bewältigen kann (Föhn macht es möglich).

Tipp: Die Rodelbahn ist beinahe bis zur Bergstation Mühlberg präpariert.

Donnerstag, 3. Januar 2008

Sattelbergalm 1611 m

Treue Leserschaft!

Eigentlich kaum erwähnenswert. Nach meiner Krankheit ein Tourenspaziergang auf die Sattelbergalm. Der Föhn blies unten am Parkplatz unter der Autobahn und oben auf der Hütte schon recht ordentlich. Während des Aufstieges war es aber angenehm windstill. Die Abfahrt auf der Piste gestaltete sich auch problemlos, wenngleich weiter unten schon schneefreie bzw. extrem eisige Stellen auftauchen die aber noch keine Probleme bereiten. Schneien sollte es dennoch bald! *Blick nach oben* Begleitet wurde ich diesmal von meinem Vater und meinem Bruder.

Tipp: Sattelbergalm hat auch zweimal die Woche abend geöffnet. Eine schöne Feierabendtour, wenn die Anreise nicht zu lang ist.