Mittwoch, 19. Dezember 2007

Patscherkofel Schutzhaus 1964 m

Treue Leserschaft!

Kennsch des? Wenn in der Früh aufwachst und nix müde bist, sondern total aufgezwirbelt und in freudiger Erwartung was der Tag bringen mag. Genau so ging es mir heute. Keine Ahnung wieso aber ich freute mich einfach darauf nach der Arbeit auf den Patscherkofel zu gehen. Dank der Beschneiung ist dies ja ab der Bobbahn möglich.

In der Dämmerung ging es dann auch schon los. Bis Höhe Heiligwasser ist allerdings von Dämmerung nix zu sehen. Die Flutlichanlage beleuchtet alles taghell und die Schneekanonen umranden diese "strange" Atmosphäre auch noch mit einem unheimlichen Lärm. Nachdem ich mich durch den - wie immer rutschigen - Steilhang nach dem Zielschuss gekämpft hatte ging das Vergnügen auch schon los.

Gleich links auf die Olympia abgebogen geht es durch unpräpariertes Gelände bis weiter oben die Piste wieder mit der präperierten Familienabfahrt zusammenkommt. Nicht zu empfehlen ist die Abfahrt auf der Olympia, denn es liegen hier nur ca. 5 cm Schnee - für den Aufstieg reicht es aber.

Ganz in Gedanken verloren zog ich am "alten Schlepper" vorbei und folgte einer Radrakspur weiter nach oben. Erst als ich die Bergstation der Patscherkofelbahn schon sah spürte ich, dass ich ganz schön ins Schwitzen gekommen war. 1h25 fürs erste Mal Kofel war ganz in Ordnung. Im Schutzhaus gab es dann a Safti und a Suppe (etwas konsumieren wie es sich gehört) bevor es dann auf mittlerweile zwei perfekt präparierten Streifen wieder ins Tal ging.

Unglaublich schön war der Ausblick ins Inntal, auf Innsbruck und auf die gegenüberliegende Seegrube. Leider konnte ich das diesmal fototechnisch nicht einfangen - schön ist es trotzdem.

Tipp: Am Kofel gibt es ein Gentleman Agreement: Tourengeher sind geduldet, wenn man bis spätestens 22.00 Uhr abgefahren ist. Danach wird mit Stahlseilen präpariert.

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